Die üblichen Verdächtigen
Blitzartig und ohne Vorankündigung fährt ein stechender Schmerz in den Zahn, der Schlimmes befürchten lässt. Der Grund sind “nur" freiliegende Zahnhälse, hervorgerufen durch das Abspringen von Zahnschmelz. Verantwortlich dafür können Fehlbelastungen der Zähne sein oder massives Schrubben mit viel zu viel Druck beim Zähneputzen. Saure Speisen und Getränke verursachen zudem ein Aufweichen der Zahnhartsubstanz.
Was hilft
gegen empfindliche Zahnhälse?
Der dentalLaser
Fluor in der Zahnpaste hilft und es gibt auch verschiedene Arten von Flüssigkeiten, doch der Erfolg ist meist nur von kurzer Dauer und man pendelt sich zwischen beschwerdefreien Zeiten und Tagen mit Schmerzsensationen ein. Der dentale Laser verfolgt einen anderen Ansatz. Er bestrahlt und verödet die Nervenendigungen, gleichzeitig wird ein Fluoridgel zur Versiegelung aufgetragen – einfach, schnell, effektiv und in den allermeisten Fällen mit langen beschwerdefreien Intervallen. Die Behandlung ist jederzeit wiederholbar.
Antworten
von Dr. Luftensteiner
auf häufig gestellte Fragen
zur Behandlung
empfindlicher Zahnhälse
Da ist der Laser in der Tat ein wahrer Segen. Eine einfache, kurze und völlig schmerzfreie Behandlung reicht aus, um das lästige und überaus unangenehme Problem zu beheben. Wir tragen ein Fluoridgel auf (Elmex-Zahngel) und lassen den Laser ohne Berührung auf das Gel einwirken. Ein oberflächlich thermischer Effekt führt zur Versiegelung der freiliegenden Zahnhälse. Der Effekt stellt sich binnen 48 Stunden ein. Oft schon verzweifelte Patient:innen, die eine Menge Versuche ohne Erfolg hinter sich gebracht haben, sind überrascht bis überglücklich, wie einfach, schnell und effektiv hier geholfen werden kann.
Die natürliche Zahnkrone und die Wurzel weisen am Austritt aus dem Knochen einen Knick auf, wachsen also nicht kerzengerade aus dem Kiefer. Im Bereich des Knicks kommt es durch Belastungen, vor allem beim Pressen und Knirschen im Schlaf zu Absplitterungen der Zahnhartsubstanz. Sobald sich in diesem Bereich ein Defekt einstellt, ist man auch in der Lage, durch hohen Druck und einem kräftigen Schrubben beim Zähneputzen den Defekt zu vergrößern. Es liegen dann Nervenendigungen in feinen Kanälchen des Zahnbeines frei. Diese reagieren auf kalt, süß, sauer und heiß. Säurehaltige Nahrung verstärkt den Effekt. Zitrusfrüchte, der Essig im Salat, Wein, Kohlensäure weichen die Zahnhartsubstanz auf. Wer gleich nach dem Konsum solcher Lebensmittel putzt, schrubbt sich den Zahnhals noch empfindlicher ab. In der Therapie versucht man mit fluorhaltigen Präparaten die feinen Kanälchen des Zahnbeins zu verschließen. Der Laser versiegelt thermisch und mittels Fluorid.
Der betroffene Zahnhals wird von uns zunächst getrocknet. Eine beginnende Karies muss natürlich ausgeschlossen oder behoben werden. Ein Fluoridgel wird aufgebracht und mit dem Laser im Abstand von 5-8 mm bestrichen. Der Vorgang wird 3 Mal wiederholt und nach 5 Minuten ist die Behandlung beendet. Sie spüren bei dieser Behandlung nichts.
Es kommt natürlich drauf an, wie sehr Sie Ihre Zahnhälse mit säurehaltigen Speisen und Getränken malträtieren und welchen Fehlbelastungen der betreffende Zahn unterliegt (Pressen und Knirschen). Im Regelfall sehen wir uns deshalb ein Jahr lang oder länger nicht mehr. Und ansonsten ist die Folgebehandlung ebenso kurz und schmerzfrei.
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